Mit Dating-Apps, digitalen Supermärkten oder Reise-Webseiten digitalisieren wir immer mehr unserer Lebensbereiche. Die Grundlage dieser Digitalisierung bildet die Programmierung jener Apps und Webseiten als auch das Verarbeiten von Nutzerdaten. Auf Grundlage dieser Daten wird das, was uns angezeigt wird, von Algorithmen und KI’s “vorsortiert”. Wir sehen also das, was für uns als “passend” ausgewählt wurde. Doch wer steht hinter dem Code, der unsere digitale Sichtweise prägt? Und verpassen wir dadurch vielleicht wichtige Erfahrungen?
Nach einem kurzen Input lernen wir mehr zu diesem Thema durch Übungen in Kleingruppen, z.B. durch das Spiel Monstermatch wie Algorithmen bei Dating-Apps funktionieren (Bildungsmaterialien vom F3 Kollektiv). Ziel des Workshops ist es sich bewusst zu machen, dass digitale Angebote immer geprägt von den jeweiligen Macher*innen und Strukturen sind und niemals “neutral” sein können. Zudem räumen wir mit Vorurteilen zu Programmierung und Technologie auf und zeigen, dass Coding viel mehr ist als 0 und 1.

Der Workshop wird im Rahmen von Meet and Code durchgeführt und ist kostenfrei.
Er richtet sich an Menschen zwischen 18 und 24 Jahren. Es sind keine Vorerfahrungen nötig.
Ihr benötigt einen Laptop oder ein Computer sowie eine stabile Internetverbindung um am Workshop teilzunehmen.
Euch erwartet ein spannender Workshop, der hinter den Code schaut!

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Trainerinnen:
Als Mit-Gründerin des SuperDigital e.V. beschäftigt sich Lisa Nüßlein seit einigen Jahren mit sozialen Fragen von digitaler Bildung und digitaler Ungleichheit als auch globalen Auswirkungen von Digitalisierung.
Natalie Streich ist Soziologin mit dem Schwerpunkt Gender und hat vor ein paar Jahren ihre Leidenschaft zur Programmierung und digitalen Tools entdeckt. Zudem arbeitet seit vielen Jahren im Bereich digitaler Bildung.

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Anmeldung unter:
https://www.eventbrite.de/e/hinter-dem-code-wer-programmiert-fur-wen-tickets-175333225397